Wissensgemeinschaften
Interreligiöse Gelehrtennetzwerke in Ibn Abi Usaybiʿa’s Geschichte der Ärzte
Projektziel
die sozialen Begegnungen jüdischer, christlicher und muslimischer Gelehrter zur Zeit der griechisch-arabischen Übersetzerbewegung im abbasidischen Nahen Osten (750-1258) zu untersuchen
Forscher & gastgebende Institution
- Nathan P. Gibson, Ph.D. (Projektleitung)
- Prof. Dr. Ronny Vollandt (gastgebender Professor)
- Nadine Löhr, M.A. (wissenschaftliche Mitarbeiterin)
- Vanessa Birkhahn, B.A. (studentische Mitarbeit, 2019–2020)
- Hanna Friedel (studentische Mitarbeit, 2021)
- Lukas Froschmeier (studentische Mitarbeit, 2021)
- Malinda Tolay, B.A. (studentische Mitarbeit, 2019–2021)
- Robin Schmahl, M.A. (studentische Mitarbeit, 2019–2020)
- Flavio Zeska (studentische Mitarbeit, 2021)
- Fabio Ioppolo, M.A. (Praktikant, 2020)
Institut für den Nahen und Mittleren Osten
Ludwig-Maximilians-Universität München
Arbeitsziele
Übertragung der historiographischen Aussagen von Ibn Abi
Usaybiʿa zu interreligiösen Interaktionen in ein digitales Format, das es erlaubt, diese auszuwerten und zu analysieren.
Umfassende Auswertung der Bedeutung von Orten, Personen und
Kommunikationsmitteln der interreligiösen Zusammenarbeit der Gelehrten, wie sie in der Geschichte der Ärzte dargelegt sind.
Veröffentlichung der Methoden, Daten und Ergebnisse des
Projekts in offenen und dauerhaft verfügbaren Formaten.
Forschungsfragen
Wie stellt Ibn Abi Usaybiʿa die Netzwerke des interreligiösen Wissensaustauschs in der Geschichte der Ärzte dar?
Welche Personen, Gruppen und Rollen …
Welche Orte, Ortstypen, Institutionen und sozialen Umstände …
Welche Kommunikations- wege und Arten der sozialen oder intellektuellen Begegnung …
… werden als die wichtigsten für den Wissensaustausch zwischen den religiösen Gemeinschaften dargestellt?
Wie stellt sich Ibn Abi Usaybiʿa’s Darstellung von diesen Personen, Orten und Modi im Vergleich zu ebensolchen in ähnlichen Quellen dar?